Das  Pareto-Prinzip

Liebe Leser,


vielen von Ihnen mag es ein Begriff sein: Das sogenannte Pareto-Prinzip.
Doch was bedeutet es genau? Wer hat es erfunden? Und wie kann ich das Pareto-Prinzip in meinen Arbeitsalltag integrieren?

Das Pareto-Prinzip geht auf den gleichnamigen italienischen Ökonomen Vilfredo Pareto zurück, welcher zu Anfang des 20. Jahrhunderts die Vermögensverteilung in Italien untersuchte und dabei herausfand, dass ungefähr 20% der Familien des Landes 80% des Gesamtvermögens besaßen. Würden sich Banken also hauptsächlich um diese 20% der Menschen kümmern, wäre Ihre Auftragslage gesichert.

Aus dieser Erkenntnis leitete sich das Pareto-Prinzip ab. So fand man heraus, dass sich dieses Prinzip auf fast alle Lebensbereiche anwenden lässt.
Ein paar Beispiele sind:

 

Nun fragen Sie sich sicher: „Wie kann ich dieses Prinzip für meinen persönlichen Erfolg anwenden?“

Zuerst müssen wir festhalten, was wir vom Pareto-Prinzip lernen können, nämlich: Mit wenig Aufwand lässt sich ein hervorragendes Ergebnis erzielen. Mit 20% der Arbeit lassen sich also 80% der Ergebnisse erzielen.

Nehmen wir an, Ihr Chef gibt Ihnen ein Ziel vor: Eine Produktpräsentation, für die zunächst 50 Tage Bearbeitungszeit veranschlagt worden sind, sollen Sie nun in nur 10 Tagen fertigstellen. Dies klingt zunächst unvorstellbar und unrealistisch. Doch überlegen Sie selbst: Welche Schritte sind unausweichlich? Was müssen Sie tun, damit die Präsentation in zehn Tagen fertig wird?

Bei genauerer Betrachtung wird hingegen schnell klar, dass sich sicherlich einige Schritte aussparen lassen, ohne dass gleich das ganze Projekt in Gefahr gerät. Sicherlich könnten Sie Ihre Präsentation in 50 Tagen detaillierter ausarbeiten. Aber beachten Sie auch, welch enorme Zeiteinsparungen sich durch das Pareto-Prinzip ergeben. Wenn Sie in einem Jahr sieben solcher Präsentationen bearbeiten müssten, jedoch nach diesem Prinzip vorgehen, sind Sie innerhalb von 1 ½ Monaten mit Ihrer Jahresarbeit fertig!

Rufen wir uns noch einmal den Grundgedanken ins Gedächtnis: In 20% der Zeit 80% der Aufgaben erledigt. Dieses Prinzip lässt sich dabei nicht nur auf den Job, sondern auch auf nahezu alle anderen Lebensbereiche ausweiten. Denken Sie daran, wie häufig Sie Zeit mit unnützen Dingen vergeuden und dass sie diese Zeit viel effektiver Nutzen können! Fragen Sie sich selbst, wie lange Sie im letzten Monat im Internet herumgesurft sind (z.B. auf Facebook) oder gar Diskussionen ohne ein Ziel geführt haben. Und nun denken Sie daran, wie Sie diese Zeit auch produktiv hätten gestalten können.

Sicherlich ist zu sagen, dass das Pareto-Prinzip keine Allround-Lösung ist, denn Ihre Präsentation müsste auch mit einer geringeren Arbeitszeit noch eine hohe Qualität aufweisen.

Doch probieren Sie es selbst einmal aus! Nehmen Sie sich ein kleines Projekt und bearbeiten es nach dem Pareto-Prinzip und wägen ab: Es wird sich lohnen!

Zum Schluss habe ich noch ein Video für Sie, in dem Pareto-Prinzip noch einmal veranschaulicht wird. Viel Spaß beim ansehen!

 

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