"Wer immer der Gleiche sein will, muss sich ändern!"

So sagte es einst Dr. Gunther Schmidt, Arzt, Therapeut und Coach im Jahre 2011.

Heute möchte ich das Thema Veränderung und Veränderungsprozesse in den Mittelpunkt rücken.

In Unternehmen ist „Veränderung“ sehr häufig ein heikles Thema. „Wieso sollten wir nun etwas anders machen, wo es sich doch über Jahre bewährt hat?“ wird der eine denken. Ein anderer steht der Veränderung jedoch ganz offen gegenüber.

Um diese unterschiedlichen Typen von der Idee der Veränderung zu überzeugen, bedarf es eines gut durchdachten Change-Managements. Dieses Thema ist besonders umfangreich, deswegen möchte ich Ihnen heute eine kleine Einführung geben zu Aspekten, die ein gelungenes Veränderungsmanagement vorbereiten.

An erster Stelle steht dabei die eigene Persönlichkeit. Überlegen Sie sich: Was waren Ihre einschneidensten Erfahrungen mit Veränderungen? Und welche Erkenntnisse haben Sie daraus gezogen? Haben Sie eventuell Dinge erlebt, die sich bei der nächsten Veränderung nicht wieder erleben möchten oder besser machen können?

Wenn Sie selber der Träger der Veränderung sind, geht es nun daran, sich zu überlegen, wie sie die an dem Prozess beteiligten Gruppen von der Veränderung überzeugen können.

Eine erste Richtschnur dazu sind die „12 Faktoren zur Implementierung eines erfolgreichen Wandels“ (mod. nach Kotter, 1997):

  1. Schaffen Sie ein Gefühl der Notwendigkeit und Dringlichkeit nach Veränderung
  2. Machtvolle Promotoren stehen hinter dem Change-Prozess und gehören zur sog. „Lead-Truppe“
  3. Involvieren Sie die Schlüsselpersonen des Unternehmens (Vorgesetzte, Geschäftsleitung etc.)
  4. Entwickeln und verdeutlichen Sie DIE Vision
  5. Definition, Verabschiedung und Verfolgung eines konkreten Projektplans
  6. Eine permanente und intensive Kommunikation über alle Kanäle (auch persönlich) unter allen Beteiligten
  7. „Betroffene zu Beteiligten machen“: Schaffen Sie eine Plattform der Beteiligung und Möglichkeiten für andere, sich einzubringen
  8. Überprüfen von Systemen und Strukturen auf „Förderung des Neuen“
  9. Planen von „Quick wins“  (Welche Ziele und Effekte sind möglichst erfolgreich und ohne großen Aufwand zu erreichen?)
  10. Das Neue trainieren
  11. Den Prozess monitoren: Evaluation und Feedback einholen (auch in Gedanken an mögliche zukünftige Prozesse)
  12. Institutionalisieren und konsequentes Einfordern des Neuen

 

Diese 12 Faktoren lassen bereits erahnen, welche Aspekte im Rahmen der Steuerung von Veränderungsprozessen im Mittelpunkt stehen sollten.

Wenn Sie selbst Entscheidungsträger im Unternehmen und an einer Veränderung beteiligt sind, hilft Change-Management als Führungsinstrument, dem Wandel im Unternehmen erfolgreich zu begegnen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gutes Gelingen!

Ihr Dirk Raguse

Blog

Im Folgenden haben wir Ihnen Neuigkeiten, eigene Gedankengänge sowie Beobachtungen aus der Welt der Weiterbildung zusammengestellt.

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