Kommunikative Grenzen setzen - 3 Formulierungsideen

Grenzen zu setzen kann nicht immer leicht sein, vor allem wenn man sich schwertut damit, eine entsprechende Formulierung zu finden, die die eigene Grenze kommuniziert, aber das Gegenüber auch nicht kränkt.

Was dabei helfen kann, gesunde Grenzen zu setzen und diese zu kommunizieren, zeigen wir daher in unserem heutigen Beitrag.

Foto: Canva

  • Mit einem Teil-Ja antworten

Statt einer Bitte vollständig nachzukommen, könnten Sie auch nur zu einem Teilaspekt „Ja“ sagen bzw. eigene Bedingungen formulieren, die Ihnen bei der Umsetzung persönlich wichtig sind.

Beispiele: „Ich besuche Dich gern zwischen 15-16 Uhr (anstatt eines ganzes Nachmittages) | „Den ersten Teil der Präsentation kann ich bis Montag fertig stellen“ (anstatt der gesamten Präsentation) | „Heute Abend um 19 Uhr schicke ich Dir gerne weitere Infos“ (anstatt es direkt zutun). So kommen Sie der anderen Person entgegen, achten aber auch auf Ihre eigenen Bedürfnisse.

  • Den eigenen Standpunkt klar und eindeutig kommunizieren

Wenn Sie sich in langen Begründungen für eine Absage verheddern, liegt dahinter verborgen oft die Unsicherheit, ob Sie sich in dieser Situation überhaupt abgrenzen bzw. ein „Nein“ äußern dürfen. Aber Sie haben absolut das Recht dazu, für sich einzustehen. Um zu verinnerlichen, dass Sie sich nicht rechtfertigen müssen und um Ihren Standpunkt möglichst klar zu kommunizieren, fassen Sie ihre Begründung möglichst kurz.

Beispiel: „Ich helfe immer gerne, aber für dieses Projekt fehlt mir das Know-how.


  • Anteilnahme zeigen, aber sich nicht entschuldigen

Wenn Sie möchten, können Sie in dieser Situation zusätzlich noch ein „tut mir leid“ hinzufügen; denn dies zeigt, dass Sie das Bedürfnis Ihres Gegenübers anerkennen. Aber beginnen Sie nicht, sich durch den Einschub „aber leider…“ zu rechtfertigen, da dies für die andere Person eine ideale Vorlage darstellt, um die Bitte erneut auszudrücken und möglicherweise gar noch zu verstärken. Sie müssen sich zudem nicht dafür entschuldigen, dass Sie zu sich selbst stehen.

Die Formulierung „Ich möchte das lieber nicht“ klingt hingegen kraftvoll und konsequent. Spüren Sie mal hinein und probieren Sie es aus!

#abgrenzung #grenzensetzen #neinsagen #standpunkt

 

Quelle: 

https://www.lingenverlag.de/blogs/dastutmirgut/8-tipps-fuer-eine-erfolgreiche-abgrenzung/

 

 

 

 

 

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