Kreativlabs

Ein Einblick in Wirtschaftsräume der Zukunft

 

Liebe Leser,

heute möchte ich mich einmal mit der Zukunft unseres Arbeitens befassen. Im Mittelpunkt stehen dabei sog. „Kreativlabs“. Diese ermöglichen eine offene, meist zeitlich begrenzte Zusammenarbeit zwischen kreativen Köpfen.

In den vergangenen Jahren ist die Zahl solcher Orte für die Schaffung innovativer Ideen stetig gewachsen. Prozesse der Ideenentwicklung werden ausgelagert und finden außerhalb etablierter Routinen statt; es entsteht eine Keimzelle für neue Formen des Wirtschaftens. Gerade in diesen Kreativlabs werden neue Geschäftsfelder getestet bzw. innovative Unternehmensmodelle erprobt.

Genau diese Umstände hat eine Kurzstudie speziell in Berlin als Hochburg solcher Labs unter die Lupe genommen.

Für eine genauere Betrachtung wurde hier zunächst zwischen folgenden Arten von Labs unterschieden, welche später konkret in der Studie vorgestellt werden:

   1) Grassroot Labs:

      → Privat motivierte Initiative Einzelner
      → Spaß steht im Vordergrund

   2)Coworking Labs:

      → Bieten Räume zum Arbeiten und darüber hinaus auch Räume für
          interdisziplinären Austausch als Geschäftskonzept
      → Anregung branchenübergreifenden Austauschs

   3)Unternehmenseigene Labs:

      → Ein oder mehrere Unternehmen schaffen Räume, um externe
          Experten gezielt in Innovationsprozesse einzubinden

   4)Forschungs- und hochschulnahe Labs:

      → Externe Organisationen und Akteure (vor allem Unternehmen,
          Start-Ups und Endnutzer) werden in Innovationsprozesse
          eingebunden
      → Die Ergebnisse der Projekte fließen in die Forschungsaktivitäten der
          Hochschul- oder Forschungseinrichtungen mit ein

Eine besondere Bedeutung, auch in Bezug auf neue Formen des Arbeitens, wird den sog. „Events“ als temporäre Lab-Formate zugeschrieben, welche auf die Initiierung oder Unterstützung von Kreativitätsprozessen abzielen.

Hierbei werden für einen sehr begrenzten Zeitraum (ein bis wenige Tage) Unternehmen, Berater, Freischaffende, Start-Ups sowie Teams zusammengerufen, um branchenübergreifend Ideen zu entwickeln, zu konkretisieren und deren Umsetzung vorzubereiten.

Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass der Prozess offen für alle ist und Unternehmen hier gleich die Chance bekommen, Investments zu tätigen.

Die Studie fasst zusammen, dass sich bei diesen Events drei Entwicklungen beobachten lassen:

         1. Unternehmen nutzen das kreative Potenzial der Stadt Berlin
         2. Innovative Gründer und Start-Ups profitieren vom Zugang zu
             Ressourcen von Großunternehmern und Investoren
         3. Die Formate drücken ein neues Verständnis von Arbeitskulturen
             aus, die gezielt neue Formen der Wirtschaftens und des
             Zusammenarbeitens für kreative Prozesse nutzen

Die gesamte Studie und detaillierte Hintergründe finden Sie unter:
http://www.berlin.de/projektzukunft/uploads/tx_news/130626_Innovations-_und_Kreativlabs_in_Berlin_-_eine_Bestandsaufnahme_02.pdf

 

Blog

Im Folgenden haben wir Ihnen Neuigkeiten, eigene Gedankengänge sowie Beobachtungen aus der Welt der Weiterbildung zusammengestellt.

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